Titelmusik erwünscht
Ab sofort können junge Musiker*innen, Komponist*innen, Game-Musiker*innen und Sound Designer*innen bis 35 Jahre ihre Kompositionen für den Young Talent Award Media Music einreichen. Einreichschluss ist der 1. Juni 2019. Die Aufgabe in diesem Jahr ist die Komposition einer Titelmusik zu Raymonds Chandlers Roman Playback. Der Preis wird am 14. August 2019 im Rahmen der diesjährigen MediaSoundHamburg (9. bis 18.8.2019) verliehen.
Playback aus dem Jahr 1958 ist Chandlers letzter vollständige Kriminalroman mit dem melancholischen Privatdetektiv Philip Marlow. Der amerikanische Autor überarbeitete für den siebten Fall sein gleichnamiges Drehbuch von 1949. Dieses wurde damals abgelehnt und erst nach Chandlers Tod veröffentlicht. Playback ist Chandlers einziger Roman, der nicht verfilmt wurde.
Für den diesjährigen Young Talent Award Media Music lädt MediaSound Hamburg junge Musiker*innen, Komponist*innen, Game-Musiker*innen und Sound Designer*innen bis 35 Jahre ein, eine Titelmusik für
das renommierte Kaiser Streichquartett zu schreiben. Das gesamte Material, inklusive Audio-Files, Partitur für Streichquartett, und eine kurze schriftliche Erläuterung des Kompositionsprozesses
muss bis zum 1. Juni 2019 eingereicht werden. Eine dreiköpfige Fachjury bestehend aus den niederländischen, deutschen und dänischen Komponisten Than van Nispen, Stefan
Eicke und Kristian Eidnes Andersen, entscheidet über die Gewinner*innen. Die ersten drei prämierten Kompositionen werden im Rahmen der diesjährigen MediaSoundHamburg bei
der Preisverleihung am 14. August 2019 im resonanzraum live vom Kaiser Quartett vorgetragen. Der Gewinner/die Gewinnerin des ersten Preises erhält eine Einladung zur MediaSoundHamburg inklusive
kostenloser Unterkunft und Verpflegung.
Der Young Talent Award Media Music wird 2019 zum sechsten Mal im Rahmen der MediaSoundHamburg verliehen. Preisträger*innen der vergangenen Jahre waren Lev Tyrnov /Ukraine und Rune Eskildsen/Dänemark (2018), Maxime Hervé/Frankreich (2017), Hayat Selim/Ägypten (2016), Simon Schmidt/Deutschland (2015) und Alin Oprea/Deutschland (2014).
Foto: Media Sound Hamburg